Es gibt schon seit Jahren die Möglichkeit, die Verbindung zwischen seinem Mailprogramm und dem Mailserver beim Provider zu verschlüsseln. Und im Grund genommen ist das auch nicht schwer. Nur gemacht haben es die wenigsten.
Wenn der Mailserver des Providers die Funktion SSL-Verschlüsselung anbietet, sollte es keine Schwierigkeit sein, diese einzurichten. Nahezu alle aktuellen Mailprogramme verwenden diese Funktion. In der Mehrzahl der Programme ist es einfach nur eine Checkbox und maximal noch die Anpassung des Ports für den Mailserver, mehr nicht. Sobald der Provider Mailserver diese Funktion unterstützt, sollte man sie auch aktivieren. Im täglichen Arbeiten spürt man keine Veränderung oder Beeinträchtigung.
Allerdings ist die SSL-Verschlüsselte Verbindung zum Mailserver nicht zu verwechseln mit verschlüsselten Mails. Es wird lediglich die Verbindung vom eigenen Mailprogramm zum Mailserver des Providers verschlüsselt hergestellt. Viele Provider gehen sogar dazu über, die Verbindung zu ihren Mailservern nur noch verschlüsselt zuzulassen. Es ist also an der Zeit, sein eigenes Mailprogramm umzustellen.
Im Zeitalter von Smartphones und Tablets gibt es zum Glück immer mehr Benutzer dieser nicht mehr so ganz neuen Medien. Nur tun die sich schwer, ihre IT Infrastuktur aktuell und sicher zu halten. So ist es nicht nur im privaten Umfeld gang und gebe, dass es kaum jemanden, oder gar keine Person gibt, die sich gut genug damit auskennt, um diese Anpassungen vorzunehmen. Keine Firma kommt mehr ohne IT, Mail, Internet aus und genau da lauern inzwischen die größten Gefahren, die sich eine Firma aussetzen kann. Zu schnell kommen die eigenen, schützenswerten Daten in die falschen Hände. Genau da kommen dann Firmen ins Spiel, die sich darauf spezialisiert haben, dies zu übernehmen. Sicher gibt es Gründe, nicht extra einen eigenen Mitarbeiter für die Betreuung der IT-Systeme fest anzustellen. Aber spätestens dann sollte darüber nachgedacht werden, einen externen Spezialisten damit zu beauftragen.